Sommertour Tag 1 – Ab Richtung Osten

Vorwort

2021 die Route des Grandes Alpes, 2022 eine Tour durch die Dolomiten – es ist schon fast Tradition, dass ich oder wir ein paar Tage mit dem Motorrad unterwegs sind. Aber in diesem Jahr werde ich allein unterwegs sein, da wir die Ferien nicht so passend abgesprochen haben – oder besser gesagt, gar nicht. Und da ich schon seit Jahren einmal eine Woche allein Ferien machen wollte, hat sich das gerade sehr gut angeboten.

Aber wohin?

Da war doch mal was, eine schöne Landschaft, da war ich vor mehr als 10 Jahren einmal Gleitschirmfliegen. Genau – Slowenien, das Socatal, ein wunderschönes Tal. Was gibt es da? Wie komme ich dorthin? Welche Pässe kann ich einbauen, die ich noch nicht befahren habe? Die Planung kann beginnen!

Eckdaten: Ca. 5 bis 6 Tage, es wäre gut, wenn in den Hotels deutsch gesprochen würde. Nach ein paar Stunden steht mal die grobe Strecke und ein paar Modifikationen später ist die Tour final und wird ins Navi geladen. Der Start ist für den 8. Juni geplant. Bei uns ist Feiertag und mein Schatz ist dann auch in den Ferien. Jetzt muss nur noch das Wetter passen.

Tag 1:

Motorrad ist gepackt und es geht relativ früh los Richtung Bozen. Eigentlich bin ich kein Freund von Autobahnfahrten mit dem Motorrad, aber da ich die Strecke Brunnen – Landquart schon x-mal gefahren bin, mache ich eine Ausnahme. Das spart doch ein paar Minuten. 

Von Landquart aus geht es das Prättigau hoch Richtung Klosters und von dort über den Wolfgangpass nach Davos. Das Wetter sieht, je näher ich Richtung Flüelapass komme, bescheidener aus, und auf dem Ofenpass spüre ich dann auch die ersten Regentropfen. Hmmmm , wenn ich nur nicht die Regenkombi anziehen müsste, das ist nämlich recht mühsam und umständlich. In Mustair muss ich dann auch wirklich eine kurze Pause einlegen und mich unter ein Dach stellen. Nach 10 Minuten ist der Spuk vorbei und ich kann weiter Richtung Italien fahren.

Es ist eine Premiere, mit dem Motorrad das Vinschgau hinunter Richtung Meran zu fahren. Dabei habe ich aber immer das Wetter im Blick, denn es wurde für fast jeden Tag Gewitter prognostiziert!

Nach Meran habe ich dann noch einmal die Hauptstrasse verlassen und bin über den Schermoossattel zu meinem Hotel gefahren. Diese Strasse ist absolut zu empfehlen und man ist weit weg von den überfüllten Strassen. Und kaum war ich im Hotel, zog ein Gewitter über die Region und ich konnte dem Treiben bei einem Bier zuschauen. Übernachtet habe ich im Unterinnerhof in Renon. Einfaches Hotel, für eine Nacht o. k., die Pizzas sind aber 1 A!

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