Tag 6
Letzter Tag, race to home! Aber natürlich nicht auf dem direkten Weg, denn ich habe ja Zeit im Gegensatz zu meinem Motorradbuddy. Sie ist schon um sieben Uhr losgefahren.
Bei mir steht eigentlich nichts auf dem Programm, was ich nicht schon kenn, einfach nicht von dieser Seite.
Neun Uhr bin ich los, und es war im Engadin noch richtig saukalt, so um die drei Grad! Zernez, St. Moritz und dann den Malojapass hinunter. Vorbei an Bondo, wo man die Spuren des Bergsturzes am Piz Cengalo noch sieht, bis nach Chiavenna. In Chiavenna dann rechts den Splügen hoch. Der Splügen ist von dieser Seite definitiv schöner, anspruchsvoller als von der Schweizer Seite. Teilweise sehr enge Kehren hoch und die Porschegang, die noch unterwegs war, hat es nicht einfacher gemacht.
Nach dem Splügen wartete der San Bernadino und auch der war noch von der kalten Sorte. Darum schnell weiter ins Tessin, da ist es hoffentlich warm! Und so kam es auch. So ab Roveredo wurde es angenehm warm und in Arbedo beim Essen an der Tanke war ich definitiv zu warm angezogen.
Frisch gestärkt ging es dann die Leventina hoch. Der letzte Pass dieser Sommertour war der Gotthard und den bin ich auf der alten Tremola hochgefahren. Das Wetter war immer noch bestens und laut Radar sollte ich trocken zu Hause ankommen.
Sollte … Wäre da nicht meine Drohne gewesen, mit der ich ein bisschen viel Zeit verbracht habe unterhalb der Passhöhe. Es kam, wie es kommen musste, aber in Schattdorf hat es mich dann noch einmal so richtig nass gemacht und ich kam nicht trocken zu Hause an.
Rückblickend ist zu sagen, dass wir sechs geniale und schöne Tag hatten mit viel Wetterglück und vielen Eindrücken dieser einmaligen Gegenden in unseren Alpen.
Zusammenfassung:
32 Pässe
1977 Km
47 Stunden Fahrzeit
39850 Höhenmeter
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